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Ute Vogt MdB in Angelbachtal

24. Juni 2016 | Angelbachtal, Das Neueste, Photo Gallery, SPD

20160617_203116 (2)(zg) Auf Einladung der SPD – Angelbachtal und des Stadtverbandes Sinsheim fand eine Veranstaltung zum Thema Klimaschutz mit der stellvertretenden SPD – Fraktionsvorsitzenden Ute Vogt MdB im Clubhaus des TSV Michelfeld statt. 

Der Ortsvertreter Michael Kaestel begrüßte die Anwesenden. Er begrüßte Thomas Funk, den Kreisvorsitzenden, Harald Blum den Stadtverbandsvorsitzenden und ganz besonders Ute Vogt. Er erinnerte daran, dass man von Ute Vogt 2009 erwartete, dass sie als Landesvorsitzende und Fraktionsvorsitzende im Landtag zurücktritt und damit die Verantwortung für “ nur“ noch 25,2 % übernimmt. Wie froh wären wir, wenn heute jemand Verantwortung für 25,2 % übernehmen müsste merkte Michael Kaestel an. 

Ute Vogt begann ihre Ausführungen damit, dass sich 2015 zum ersten Mal alle Staaten verpflichteten, einen nationalen Klimaschutzplan zu erarbeiten. Vor allem sollen die Treibhausgase um 40 % gesenkt werden. Deutschland will dies bis 2020 schaffen, die EU hat sich mehr Zeit gegeben,  nämlich bis 2030. Deutschland ist bei 33 % angelangt. Es sind also noch einige Anstrengungen nötig. Weltweit sieht dies etwas schlechter aus. Allerdings sind auch Staaten wie China endlich zu der Einsicht gelangt, dass sie hier etwas tun müssen. Es sei nur an die häufigen Smogalarme in chinesischen Großstädten erinnert. Deutschland ist in vielen Feldern tätig. So wird die Kohle schrittweise durch erneuerbare Energien ersetzt. Schwierig ist derzeit noch der Transport von z.B. Windenergie vom Norden in den Süden. Die meisten Menschen sind für erneuerbare Energien, die Stromleitungen möchten sie aber nicht in ihrer Nähe haben. 

Auch die Fahrzeuge, ein Hauptverursacher von den Treibhausgasen, sollen konsequent weniger klimaschädlich werden. Leider hat unsere Autoindustrie sich da nicht als Vorreiter gezeigt. Die Elektroautos sind noch viel zu teuer, daran wird auch ein 4.000,– Euro Zuschuss wenig ändern. Die Reichweite ist noch viel zu gering und Ladestationen sind längst noch nicht ausreichend vorhanden. 

Anzeige SwopperAber auch wir vor Ort können Einiges tun, was sich summieren wird. Angefangen von weniger stromfressenden Geräten bis hin zu energetischen Verbesserungen am Haus ist hier vieles möglich. Auch an Car-Sharing-Modellen wird immer mehr gearbeitet. Ebenso am Zusammenspiel von Bahn, Auto und Fahrrad. 

Zum Schluss zeigte Ute Vogt noch auf, was eigentlich der Sinn der Einsparungen ist. Durch alle diese Maßnahmen soll die Zunahme der Erderwärmung auf 2 Grad begrenzt werden. Sollte dies nicht gelingen, werden etliche Inseln überflutet und unbewohnbar werden, weil die Meeresspiegel erheblich steigen. Dann müssten sich ca. 62 Millionen Menschen eine neue Heimat suchen. Also ein vielfaches der Zahl derer, die heute wegen Krieg  und Verfolgung auf der Flucht sind.

Im Anschluss an ihre Ausführungen entwickelte sich eine rege Diskussion. Diese zeigte, dass noch viel getan werden muss aber auch getan werden kann und der Mensch der größte Übeltäter ist. 

Zum Schluss bedankte sich Michael Kaestel bei dem TSV Michelfeld. Ebenso bei den trotz Fußball – EM und schlechtem Wetter Gekommenen  für die lebhafte Diskussion und ganz besonders natürlich bei Ute Vogt für den tollen Vortrag und die ausführliche  Beantwortung der vielen Fragen. Er überreichte ihr, verbunden mit der Hoffnung, sie wieder einmal in Angelbachtal begrüßen zu dürfen, noch zwei Flaschen Angelbachtaler Wein. 

Quelle: Michael Kaestel

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