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Vier Halbzeiten und drei Tore – 1899 im Pokal-Achtelfinale

25. September 2013 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Die TSG übernahm gegen die Gäste sofort das Kommando. Cottbus zog sich weit zurück, 1899 machte das Spiel. In den ersten Minuten fand das Team von Markus Gisdol aber noch keine Lücke. Das lag an der Energie-Defensive und an Ungenauigkeiten im TSG-Passspiel. Das von Gisdol vor der Partie eingeforderte Tempo fehlte.

Gefährlich wurde es erstmals nach neun Minuten – weil Fabian Johnson eben jenes Tempo aufnahm, seinen Gegenspieler abschüttelte und in den Rücken der Abwehr zu Kevin Volland legte. Der wurde im Strafraum in letzter Sekunde an einem präzisen Abschluss gehindert.

Anschließend schnürte 1899 die Gäste in der eigenen Hälfte ein. Echte Torgefahr konnten Modeste, Volland & Co. aber nicht erzeugen. Und so hatte Cottbus mit seinem ersten Konter in der 15. Minute ein gute Chance – Stiepermann tanzte Jannik Vestergaard aus und schlenzte auf den langen Pfosten. Jens Grahl im TSG-Tor machte sich lang und klärte zur Ecke.

Almer rettet gegen Volland

Nach etwas mehr als 20 Minuten merkte das Publikum in der Arena, dass die Mannschaft Unterstützung brauchte – „auf geht’s Hoffe schießt ein Tor“, skandierten die Fans. Es half – den nächsten Abschluss hatte Volland: mit links aus 22 Metern schoss er aber drei Meter vorbei. Zwei Minuten später zwang der 1899-Stürmer Robert Almer im Gäste-Tor mit einem platzierten Flachschuss zu einer Glanzparade. Der Keeper blieb vorerst Sieger.

Bis zur Halbzeit drückte 1899 weiter, gute Torchancen blieben allerdings aus. Cottbus beschränkte sich auf die Defensive. Einzig Stoßstürmer Sanogo verteidigte nicht konsequent, die übrigen neun Feldspieler zogen sich 30 Meter vor den eigenen Kasten zurück.

Firmino setzt Signal

Nach der Pause dauerte es vier Minuten, ehe wieder Tempo ins Spiel kam. Roberto Firmino eroberte das Leder, Salihovic schickte den startenden Brasilianer in die Gasse – der überwand Almer, legte das Leder aber knapp am langen Pfosten vorbei. Es war die letzte gute Offensiv-Aktion der TSG für lange Zeit.

Die große Chance zur späten Entscheidung in der regulären Spielzeit hatte in der 89. Minute der eingewechselte Tarik Elyounoussi – er scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an Almer. So ging es in die Verlängerung.

Süle erlöst die TSG

Für die Erlösung sorgte Innenverteidiger Niklas Süle in der 95. Minute: nach einer Freistoßflanke von Salihovic köpfte zunächst Jannik Vestergaard an den Pfosten, ehe Süle den Ball aus kurzer Distanz mit rechts in die Maschen hämmerte.

Für die Entscheidung war dann Roberto Firmino verantwortlich. Polanski köpfte den Ball in seinen Lauf, der Gegenspieler wurde in der 103. Minute ausgetanzt und Torhüter Almer war gegen den gefühlvollen Abschluss chancenlos – 2:0.

Auslosung am Sonntag

Kurz vor Schluss traf dann auch noch Sven Schipplock zum viel umjubelten 3:0 (117. Minute). Kai Herdling bediente den Stürmer von rechts im Zentrum, „Schippo“ hielt den Fuß an der richtigen Stelle rein. Eine Co-Produktion zweier eingewechselter Spieler.

Dabei blieb es nach 120 spannenden Pokalminuten. Mit diesem hart umkämpften Sieg steht die TSG in Runde drei des Pokals. Der kommende Gegner wird am Sonntag in der ARD Sportschau gelost.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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