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Vor B04-TSG: Ich liebe diese Mannschaft

25. August 2017 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

TSG_Logo-Standard_4c KopieDas erste Auswärtsspiel der Bundesliga-Saison 2017/18 steht an – am Samstag, 15.30 Uhr, bekommt es die TSG in der BayArena mit Bayer 04 Leverkusen zu tun. Julian Nagelsmann blickt auf das Duell mit dem Team von Heiko Herrlich voraus.

JULIAN NAGELSMANN ÜBER…

… den Gegner.

Wir haben ein schweres Auswärtsspiel gegen einen sehr guten Gegner vor der Brust. Leverkusen hatte auch schon in der vergangenen Saison einen starken Kader, aber eine schlechte Saison. Nun ist ein neuer Trainer da. Sie wollen die vergangene Saison vergessen machen und machen mit einem immer noch sehr guten Kader und einem neuen Trainer einen Neuanfang. Die Art und Weise, wie sie gegen den Ball arbeiten ist der der vergangenen Saison ähnlich, aber im Spiel nach vorne gibt es Änderungen. Der lange Ball ist nicht mehr die erste Wahl. Sie wollen jetzt flach hinten raus spielen. Zudem haben sie inzwischen eine zweite Grundordnung, die sie in der zweiten Halbzeit in München sehr gut umgesetzt haben. Dort müssen sie das Spiel nicht verlieren. Sie haben sich acht, neun große Chancen herausgespielt.

… das Personal.

Serge Gnabry und Kerem Demirbay haben beide im Spiel einen Schlag bekommen. Ich glaube nicht, dass wir beide am Samstag in Leverkusen an Bord haben. Einer vielleicht, aber beide eher nicht. Wir werden das am Freitagabend oder auch erst am Samstag kurzfristig entscheiden können. Beide werden heute gestestet. Kerems Fuß ist blau und dick – das sieht noch nicht so gut aus.

… die sportliche Situation I.

Das Team bereiten wir seit Donnerstag auf Leverkusen vor. Den Plan für das Spiel habe ich im Flugzeug gemacht und ihn dann hier zu Papier gebracht. Die Spieler haben im Anschluss Videos auf ihre Handys erhalten. Das Trainerteam und die Analysten beschäftigen sich natürlich schon länger mit Leverkusen. Das Spiel in München zum Bundesliga-Auftakt habe ich live gesehen.

… die sportliche Situation II.

Wir hatten gegen Liverpool in zwei Spielen schlechte 30 Minuten. Die sind analysiert und abgehakt. Mir und meinen Spielern geht es gut. Die Art und Weise wie im Nachgang über meine Spieler berichtet wurde, macht mich sauer. Wir haben gegen einen Gegner verloren, der in der Vorbereitung auch Bayern München 3:0 geschlagen hat. Das habe ich live gesehen. Die Bayern sahen viel länger als 30 Minuten schlecht aus. Es fehlt mir, das gesagt wird, wie gut Liverpool war. Uns ist allen bewusst, dass wir schlecht waren, aber dennoch ist die Berichterstattung Wahnsinn. Ich liebe diese Mannschaft. Sie hat mir und den Fans im vergangenen Jahr sehr viele tolle Momente beschert und tolle Leistungen abgeliefert. Jetzt waren wir einmal wirklich nicht gut.

DIE BISHERIGEN DUELLE

Die Gesamtbilanz im Duell Hoffenheim gegen Leverkusen spricht nicht für die TSG – von 18 Aufeinandertreffen in der Bundesliga konnte „Hoffe“ lediglich drei für sich entscheiden. 2 Partien endeten Unentschieden, 13 Mal siegte Bayer 04. Aber: die jüngste Vergangenheit in diesem Duell macht Mut. Im August 2015 verlor die TSG zuletzt gegen Leverkusen, spielte seither einmal Unentschieden und gewann zwei Begegnungen. Die vergangenen beiden. 3:0 in Leverkusen in der Vorrunde 2016/17 und 1:0 in Sinsheim in der vergangenen Rückrunde.

DIE FORM DES GEGNERS

Noch ist es früh in der Saison und Bayer 04 hat erst wenige Spiele absolviert. Im DFB-Pokal setzte sich die Elf von Neu-Trainer Heiko Herrlich bei Drittligist Karlsruher SC mit 3:0 durch. Was souverän klingt, war hart umkämpft. Das Weiterkommen in Runde zwei wurde es in der Verlängerung klar gemacht. Zum Start in die Bundesliga verlor die „Werkself“ bei Meister Bayern München mit 1:3, zeigte dabei aber über weite Strecken ein starkes Spiel – vor allem in der Offensive. Die Hausherren gerieten nach der Pause massiv unter Druck und wurden von Leverkusen weiter nach hinten gedrängt.

DAS SCHLÜSSELDUELL

Kevin Volland, Joel Pohjanpalo, Admir Mehmedi, Julian Brandt, Stefan Kießling, Leon Bailey, Kai Havertz, Karim Bellarabi. Leverkusens Offensiv-Abteilung hat unglaubliche Qualität und vor allem auch unglaublich viel Tempo. Beides trifft auch auf die TSG-Offensive zu. Beide Teams wollen und werden offensiven Fußball spielen, beide Teams wollen und werden sich Chancen erspielen. Der Knackpunkt: die Effizienz. Wer ist kaltschnäuziger vor dem Tor, wer trifft die Bude.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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