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Wie digital darf Bildung sein?

22. Februar 2016 | Das Neueste, Gesellschaft, Photo Gallery

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(Foto: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis): Wie digital darf Bildung sein: Über 130 Akteure lauschten dem Vortrag des Leiters der Johann-Philipp-Bronner-Schule, Reinhard Müller, der das neueste Projekt des Rhein-Neckar-Kreises, die Lernfabrik 4.0 an den beruflichen Schulen des Kreises, präsentierte.

(zg) Rhein-Neckar-Kreis und Bundesinitiative Intelligente Vernetzung informieren über Chancen und Herausforderungen Intelligenter Vernetzung im Bildungsbereich

Am 18. Februar 2016 ist die Roadshow der Initiative Intelligente Vernetzung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie – www.netze-neu-nutzen.de<http://www.netze-neu-nutzen.de> – in Wiesloch-Walldorf in die nächste Runde gegangen. Auf der Veranstaltung „Digital ist besser?! Chancen und Herausforderungen Intelligenter Vernetzung im Bildungsbereich“ kamen verschiedene Akteure im Rhein-Neckar-Kreis zusammen, um Möglichkeiten der digitalen Bildung in Schulen zu erörtern.

Anzeige Swopper„Die intelligente Vernetzung bietet zahlreiche Chancen, um die Digitalisierung im Bildungsbereich voranzubringen. In der Metropolregion Rhein-Neckar sind viele starke Partner vertreten, die sich das Thema auf die Fahnen geschrieben haben und gemeinsam die Metropolregion Rhein-Neckar zu einer Modellregion der digitalen Infrastruktur machen“, so Thilo Zelt, Leiter der Initiative Intelligente Vernetzung.

Über 130 Vertreter aus Schulen, Kommunen, Behörden und Unternehmen aus dem Rhein-Neckar-Kreises sowie weit darüber hinaus kamen zusammen und diskutierten im Plenum und in vier Workshops unterschiedliche Aspekte des Themas, von Pädagogik, notwendiger Infrastruktur und modernen Verwaltungslösungen.

Begrüßt wurden die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Aula der Johann-Philipp-Bronner Schule Wiesloch von Landrat Stefan Dallinger, der „in der Aus- und Weiterbildung den entscheidenden Schlüssel sieht, um die Herausforderungen der Digitalisierung in einer sich immer schneller ändernden Arbeits- und Produktionswelt bewältigen zu können.“

Auch die erzielten Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Es wurde eine Roadmap ausgearbeitet und erste konkrete Schritte auf dem Weg zur intelligenten Vernetzung der Schulbildung im Rhein-Neckar-Kreis festgelegt, die zudem für die gesamte Region Bedeutung haben werden. „Digitale Bildung ist eines unserer zentralen Themen“, berichtet Verbandsdirektor Ralf Schlusche. Sichtbares Beispiel ist die Ausrichtung des edu-action Bildungsgipfels durch die MRN, der am 1. und 2. Juli unter dem Motto „Bildung gemeinsam gestalten“ stattfinden wird (www.edu-action.de<http://www.edu-action.de>).

Voller Stolz präsentierten der Leiter der Hubert-Sternberg-Schule Jürgen Becker und der Leiter der Johann-Philipp-Bronner-Schule Reinhard Müller das neueste Projekt Lernfabrik 4.0 an den beruflichen Schulen des Kreises. Ein Projekt, das die beruflichen Schulen in Eberbach, Schwetzingen, Sinsheim, Weinheim und eben in Wiesloch fit für die industrielle Fertigung der Zukunft macht. Das Investitionsvolumen des Projektes ist mit rund 1,5 Mio. Euro beachtlich, wobei 500.000 Euro vom Land Baden-Württemberg als Fördermittel bereitgestellt werden.

Die neuen pädagogischen Möglichkeiten durch digitale Medien, vorgestellt von Prof. Dr. Dirk Ifenthaler, Universität Mannheim, war mit weit über 30 Personen der bestbesuchte der angebotenen vier Workshops. Kaum weniger Besucher hatte der Workshop, in dem es um zukünftig benötigte Infrastruktur der Schulen ging. Hier referierte der technische Leiter des Zweckverbands High-Speed-Netz Rhein-Neckar Werner Riek über die geplante Anbindung der Schulen mit ultraschnellen Glasfaserkabeln. Thomas Völker von der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft und Armin Schneider von der SAP SE berichteten über die weitere Verbreitung des Signals per W-LAN in die Klassenräume und die Vermeidung von Risiken durch dessen Nutzung.

Von Seiten der Schulträger war insbesondere der Workshop zu neuen digitalen Möglichkeiten der Schulverwaltung gefragt. Hier berichteten Hauptgeschäftsführer William Schmitt von der Kommunalen Informationsverarbeitung Baden-Franken und Danny Tschirner vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg über gute Beispiele für IT-gestützte Schulverwaltungsprozesse. Die anwesenden Schülervertreter und einige Lehrer zog es in den Workshop von Jonas Schweitzer-Faust von Innocence in Danger, einem Verein, der das Ziel verfolgt, Jugendliche, Pädagogen und Erziehungsberechtigte über die zahlreichen Gefahren des Internets aufzuklären.

Am Schluss der Veranstaltung galt es sich bei allen zu bedanken, die an der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung beteiligt waren. „Jetzt gilt es die aufgenommenen Fäden konsequent weiterzuverfolgen, dann hat sich der Aufwand für uns alle gelohnt“, so Nils Drescher, Leiter der Wirtschaftsförderung des Kreises. Er hatte die Idee zur Veranstaltung. Sein Team kümmerte sich vor Ort um die Organisation.

Weitere Informationen:

Initiative Intelligente Vernetzung:

Die Initiative Intelligente Vernetzung wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, die Umsetzung der Strategie Intelligente Vernetzung, die die Bundesregierung im Rahmen der Digitalen Agenda verabschiedet hat, zu unterstützen. Gemeinsam mit einem Netzwerk von Partnern aus Unternehmen, Behörden, Forschungsinstitutionen und Verbänden fördert die Initiative die Digitalisierung in den Bereichen Bildung, Energie, Gesundheit, Verkehr und Verwaltung.

Smart county Rhein-Neckar:

Die Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises hat eine Initiative unter dem Namen smart county Rhein-Neckar entwickelt, um die sich bietenden Chancen der Digitalisierung aktiv und gebündelt zu nutzen. Als Zusammenschluss einzelner Projekte, wie beispielsweise dem Glasfaserausbau, dem mit Mannheim getragenen Netzwerk Smart Production, der Lernfabrik 4.0 oder dem Handelsprojekt Smart Local Supply, sollen weitere innovative und zukunftsträchtige Ideen hervorgehen. Ziel ist es, verschiedene Akteure zur Förderung von Wachstum, Gründungen und Innovationen sowie zur Verbesserung der Aus- und Weiterbildung und Projektarbeit intelligent zu vernetzen, um einen eigenen Beitrag des Kreises zur weiteren Entwicklung der Metropolregion Rhein-Neckar zu einer digitalen Modellregion zu leisten.

Quelle: Silke Hartmann

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