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Zum Glück gibt es sie: Die Feuerwehr – 4361 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr engagieren sich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger

21. Mai 2021 | Blaulicht, Leitartikel, Photo Gallery

4361 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr engagieren sich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger / Einsätze wegen Hochwasser und Unwetter nahmen 2020 zu

Trotz der stark pandemiebedingten Einschränkungen im Ausbildungs-, Übungs- und Dienstbetrieb im vergangenen Jahr wurden die Feuerwehren der 54 Städte und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises dennoch gefordert und leisteten erneut hervorragende Arbeit. Bei 1053 Einsätzen mit Bränden oder Explosionen (2019: 1074), darunter 51 Großbrände (2019: 45), 442 Einsätzen wegen Hochwasser und Unwetter sowie bei 125 Einsätzen mit Tieren oder Insekten (2019: 99) mussten die Wehren des Kreises ausrücken. Diese Zahlen sind Teil der Jahresstatistik 2020, die vom Amt für Feuerwehr und Katastrophenschutz im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis erstellt wird.

Mehr Frauen ins Ehrenamt bei der Feuerwehr

„Es macht mich sehr glücklich, dass die Bürgerinnen und Bürger weiterhin die Arbeit der Feuerwehren wertschätzen und selbst einen Beitrag dazu leisten möchten“, freut sich Amtsleiter und Kreisbrandmeister Udo Dentz über den, wenn auch nur leichten, Zuwachs von 14 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern – insgesamt engagierten sich zum Stichtag 31. Dezember 2020 4361 Feuerwehrleute im Kreis. Besonders erfreulich ist es, dass auch immer mehr Frauen, im letzten Jahr waren es insgesamt 471 weibliche Feuerwehrangehörige (17 Frauen mehr), sich mit der Aufgabe der Wehren identifizieren können und sich aktiv einbringen.


Rückgang in der Jugendfeuerwehr

Ein leichter Rückgang ist dagegen bei den Angehörigen der Jugendfeuerwehren zu verzeichnen. 1899 Kinder und Jugendliche engagieren sich für das Ehrenamt – 2019 waren es noch 1975 Angehörige. „Der Nachwuchs der Jugendfeuerwehren ist wichtiger denn je um auch künftig die Hilfeleistung für die Bürgerinnen und Bürger sicherstellen zu können – wir freuen uns daher über jeden Neuzugang“, appelliert Udo Dentz. Durch die Corona-Pandemie war die Möglichkeit zur Ausbildung der Feuerwehrleute sehr eingeschränkt. Die Ausbildung war lediglich in Kleingruppen und unter besonderen Hygienevorschriften erlaubt – beim völligen Lockdown musste die Ausbildung sogar komplett eingestellt werden.

Durch die Pandemie musste auch die Vorhaltung der medizinischen Schutzausrüstungen für die Einsatzkräfte aufgestockt und dadurch neu beschafft werden. Die Feuerwehren hatten teilweise nur noch Notrationen und Schwierigkeiten die Beschaffung von Nachschub zeitnah umzusetzen, weshalb hier der Landkreis die Einsatzkräfte im Bedarfsfall auch mit einer Erstausstattung unterstützte.

Die Feuerwehr Weinheim unterstützte den Rettungsdienst in Form einer technischen Rettung mithilfe einer Drehleiter – der Einsatz fand coronakonform statt. Quelle: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis


Besonders das Unwetter hielten die Einsatzkräfte auf Trapp

Zurück zur Jahresstatistik: Im zurückliegenden Jahr konnten 82 Menschen bei Bränden (2019: 154) sowie 423 Personen bei technischen Hilfeleistungen (2019: 575) gerettet werden – bei Bränden mussten allerdings auch vier Tote gemeldet werden. Bei der Anzahl der Fehlalarmierungen ist glücklicherweise ein Rückgang zu verzeichnen, demnach gab es 2020 insgesamt 956 Fehlalarmierungen – 2019 lagen diese noch bei 1058 – 37 davon waren böswillig (2019: 52) und 652 wurden durch Brandmeldeanlagen (2019: 676) verursacht.

Die Einsätze wegen Hochwasser und Unwetter hielten die Wehren im vergangenen Jahr mehr auf Trab als noch 2019 mit 283 Einsätzen. Zu sage und schreibe 442 Einsätzen mussten die Einsatzkräfte letztes Jahr ausrücken – diese sind vor allem auf die schweren Unwetter, die im vergangenen Frühjahr über die Rhein-Neckar-Region zogen, zurückzuführen.

Neben den insgesamt 100 freiwilligen Feuerwehrabteilungen sorgen im Landkreis auch acht Werkfeuerwehren für die Sicherheit der Bevölkerung und der Betriebe. Sie bestehen aus 268 haupt- und nebenberuflichen aktiven Mitgliedern. Bei insgesamt 65 Einsätzen mit Bränden oder Explosionen (2019: 46) und 191 technischen Einsätzen (2019: 229) mussten sie im vergangenen Jahr ausrücken.

Unter anderem mussten die Feuerwehren zu einem Großbrand in Ladenburg im vergangenen Jahr ausrücken. (Quelle: Markus Schwetasch, Feuerwehr Ladenburg)

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