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MeisterPOWER im Unterricht

10. November 2017 | Allgemeines, Das Neueste

Handwerk bringt sich innovativ in neues Schulfach WBS ein

Kultusministerin Susanne Eisenmann und Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold freuen sich über das innovative Unterrichtsangebot MeisterPOWER. Bildquelle: KDBusch

(zg) „Das neue Schulfach Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung (WBS) ist eine große Chance, sich aktiv einzubringen und Schülerinnen und Schülern zu zeigen, welche spannenden Möglichkeiten das Handwerk bietet“, zeigte sich Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold überzeugt. Im Rahmen eines bildungspolitischen Symposiums des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT) überreichte Reichhold die Lernsoftware MeisterPOWER zum Einsatz im Unterricht an Kultusministerin Susanne Eisenmann.

MeisterPOWER setzt sich aus einer Lernsoftware sowie ergänzenden Begleitmaterialien zusammen und vermittelt Kompetenzen aus dem WBS-Bildungsplan. Schüler erhalten realitätsnahe Einblicke in Abläufe sowie Tätigkeiten in verschiedenen Handwerksberufen. MeisterPOWER richtet sich an die Sekundarstufe I aller allgemein bildenden Schulen. Die Erstellung von MeisterPOWER wurde durch den Fachbereich „Serious Games – Kompetenzförderung durch adaptive Systeme“ der Universität Ulm sowie den Fachbereich Wirtschaftsdidaktik der Pädagogischen Hochschule Weingarten wissenschaftlich begleitet. Die Handwerkskammern Heilbronn-Franken, Konstanz, Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Region Stuttgart, Reutlingen und Ulm bieten MeisterPOWER kostenlos an.

Das baden-württembergische Handwerk wolle sich mit dem innovativen Unterrichtsangebot in die Ausgestaltung des neuen Faches einbringen, sagte Reichhold. Schließlich suche das Handwerk in nahezu allen Berufen dringend qualifizierte und motivierte Bewerber. Reichhold: „Keine Frage, da müssen wir uns auch selbst rühren.“ Aber auch die Rahmenbedingungen müssten stimmen. Um die Berufsorientierung an Schulen weiter zu stärken, müsse die Kultusverwaltung endlich bei der Lehreraus- und -fortbildung Ernst machen. Lehrkräfte müssten besser auf das neue Schulfach WBS sowie Umsetzungsmöglichkeiten der Leitperspektive Berufliche Orientierung vorbereitet werden. Dazu gehöre auch, dass Lehrkräfte an allgemein bildenden Schulen wissen, wie vielfältig die Berufe des Handwerks sind und welche Karriereperspektiven diese bieten

Anzeige SwopperQuelle: Eva Hauser

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