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Sechstklässler des ASG vertiefen ihr Abfallwissen

27. November 2018 | Das Neueste, Neckarbischofsheim, Photo Gallery

AVR Kommunal GmbH zu Besuch im Neckarbischofsheimer Gymnasium

(zg)Die Sechstklässler des Adolf-Schmitthenner-Gymnasiums in Neckarbischofsheim hatten kurz nach den Herbstferien Gelegenheit, ihr Abfallwissen zu vertiefen. Landen Papierreste, Obst- und Gemüseabfälle, Staubsaugerbeutel, Milchtüten und Joghurtbecher in einer Tonne? Einen Teil dieser Abfälle gibt es im Neckarbischofsheimer Gymnasium und für die Kinder ist es nicht immer einfach, die richtigen Entsorgungswege dafür zu kennen. Da das Thema „Abfall“ Bestandteil des Lehrplans der sechsten Klassen ist, hatte Lehrerin Kathrin Gebhard, wie bereits im Vorjahr, Nina Walter von der AVR Kommunal GmbH eingeladen, um mit den Kindern das Thema zu besprechen.

Wie lassen sich Abfälle wieder verwerten und welche Materialien sind dazu geeignet? Am einfachsten lassen sich Abfälle aus Plastik, Metall, Papier und Karton wieder zu neuen Produkten verarbeiten. Abfälle aus diesen Materialien, wie z. B. Pralinenschachteln, Papierblätter, Flaschen aus Plastik, Spraydosen und Dosen, kommen in die Grüne Tonne plus. Sie werden zur Wertstoffsortieranlage Sinsheim transportiert, dort sortiert und zu Firmen gebracht, die daraus neue Produkte herstellen.

Die Frage, wohin Obstreste kommen, brachte die Schüllerinnen und Schüler auf die Spur der braunen BioEnergieTonne. Darin lagen Obst- und Gemüseabfälle, Teebeutel und Kaffeefilter. Diese Abfälle werden kompostiert. Einige Kinder kennen Komposthaufen von zuhause und wussten, dass Regenwürmer diese Abfälle fressen und in Komposterde verwandeln.

Die AVR Kommunal liefert den Biomüll zum Kompostwerk Heidelberg, wo Kompost hergestellt wird, der den Pflanzen als Nahrung beim Wachsen hilft. Dass Plastiktüten im Biomüll nichts zu suchen haben, war den Kindern sofort klar.

Glasflaschen und Gläser für süße Aufstriche gehören in die blaue Glasbox, das wussten fast alle. Den Kindern leuchtete ein, dass Deckel aus Metall oder Kunststoff in die Grüne Tonne plus kommen, weil sie in der Glasfabrik bei der Herstellung von neuem Glas stören und sich nicht in Glas verwandeln lassen.

In den Restmüll kommen nur wenige Abfälle, wie Windeln, Staubsaugerbeutel und Zahnbürsten. Da bleibt nur die schwarze Restmülltonne als „Endstation“. Aus diesem Abfall lässt sich nichts Neues herstellen, deshalb landet dieser Rest in der Müllverbrennungsanlage Mannheim.

Am Ende des lehrreichen Vormittags verabschiedete sich Nina Walter und bedankte sich mit einem Regenbogenholzstift bei den Kinder für die freundliche Aufnahme im Neckarbischofsheimer Gymnasium.

Quelle: Stadt Neckarbischofsheim

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