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1250 Jahre Kraichgau – Vielfalt in Geschichte und Gegenwart

12. November 2019 | Das Neueste, Kultur & Musik

Sehenswerte Ausstellung startet im Landratsamt:

Kraichgau so vielfältig wie das Leben selbst

Der Kraichgau in vielen tollen Bildern und informativen Texten

Eröffnung am 19. November 2019 um 18 Uhr

Der Kraichgau ist eine wichtige Region in vier Landkreisen, interessant durch seine vielen Facetten, historisch bedeutend, wirtschaftlich stark, mit vielen Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Und obwohl die Bezeichnung Kraichgau gerade mal oder schon, je nachdem, wie man es sieht, 1250 Jahre alt ist, ist die Region vital, dynamisch, jung geblieben und immer noch offen für Neues.

Das unterstreicht die große Ausstellung „1250 Jahre Kraichgau – Vielfalt in Geschichte und Gegenwart“, die am Dienstag, 19. November, 18 Uhr im Foyer des Heidelberger Landratsamts eröffnet und damit erstmals im Rhein-Neckar-Kreis zu sehen sein wird. Entstanden sind die 26 großformatigen Tafeln durch die Zusammenarbeit der vier Landkreise Karlsruhe, Enzkreis, Heilbronn und Rhein-Neckar-Kreis  bzw. deren Kreisarchiven und den Tourismusverbänden aus Anlass der urkundlichen Ersterwähnung des Namens Kraichgau in einer Schenkung an das Kloster Lorsch. Am 11. Juni 769 wurde nämlich der Ort Heimsheim, heute Ortsteil von Bruchsal, „in pago Creichgouue“ gelegen, dem Kloster übereignet.

Nach dem Auftakt im Barockschloss Bruchsal kann die sehenswerte Ausstellung mit ihren vielen erstklassigen Fotos und Reproduktionen sowie informativen kurzen Texten nun hier bis 13. Dezember 2019 ein Anziehungspunkt sein. Die Begrüßung bei der Vernissage, zu der alle Interessierten herzlich in die Heidelberger Kurfürsten-Anlage 38 – 40 eingeladen sind, übernimmt der stellvertretende Landrat, Erster Landebeamter Joachim Bauer. Thomas Adam, Leiter des Städtischen Museums im Bruchsaler Schloss und Buchautor sowie großer Kraichgau-Kenner, erzählt Wissenswertes über die Vielfalt, die Besonderheiten und die historische Entwicklung dieses bedeutenden Landstrichs.

Was heute als „badische Toskana“ und als „Land der tausend Hügel“ bekannt ist, reicht weit in die Geschichte zurück, bis in die Jungsteinzeit, die Römer und Alemannen haben ihre Spuren hinterlassen. Es war ein Land der Ritter und des Adels, der Burgen, Schlösser und Klöster mit ihrem heute zum Teil noch sichtbaren kulturellen Schätzen, Pfunde, mit denen der Kraichgau touristisch überzeugen kann. Der Kraichgau ist ein Land mit vielen Städten ohne Großstädte, er war eine Kernzone der Reformation und, bis zum nationalsozialistischen Rassenwahn, Heimat für eine jüdische Bevölkerung. Schon immer spielte die Zuwanderung eine große Rolle, seien es Schweizer, französische Hugenotten, Flüchtlinge nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs oder der Jetztzeit. Die Ausstellung zeigt ebenfalls, wie sehr der Kraichgau sowohl  Agrar- und Weinlandschaft wie Bildungs- und Technologieregion gleichzeitig sein kann.

Geradezu märchenhaft sind die selten gewordenen, in den Löss eingeschnittenen Hohlwege, über die ebenso berichtet wird wie über traditionsreiche Feste und Bräuche oder moderne Identifikationsmöglichkeiten wie den Fußballbundesligisten TSG 1899 Hoffenheim mit seinem Stadion, die Klimaarena in Sinsheim oder das Auto- und Technikmuseum. Und natürlich dürfen auch bedeutende Persönlichkeiten der Vergangenheit und der Gegenwart nicht fehlen.

„Heimat besteht eben aus Raum und Zeit“, lädt der stellvertretende Landrat Joachim Bauer zur Ausstellung ein. Mit ihren tollen Fotos, den manchmal poetischen Collagen, löst sie Erinnerungen aus, regt zum Nachdenken an und „macht einfach Lust, sich diese facettenreiche Landschaft anzuschauen“, so Bauer, der sich auf viele Besucher freut.

Info:

Die Ausstellung „1250 Jahre Kraichgau – Vielfalt in Geschichte und Gegenwart“ wird eröffnet am Dienstag, 19. November, 18 Uhr im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Kurfürsten-Anlage 38 – 40, 69115 Heidelberg.

Öffnungszeiten sind dann vom 20. November bis 13. Dezember 2019, jeweils Montag bis Freitag von 7:30 bis 12 Uhr und Mittwoch zusätzlich bis 17 Uhr.

Der Eintritt ist frei.

Quelle: Silke Hartmann

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