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Handwerkskonjunktur: Rückblick gut, Ausblick etwas verhaltener

3. Januar 2020 | Das Neueste, Gewerbe

(zg) Für das Gesamtjahr 2019 wird im baden-württembergischen Handwerk ein Umsatzplus erwartet. Die einzelnen Branchengruppen entwickelten sich ab dem zweiten Quartal jedoch unterschiedlich. Während die Umsatzentwicklung im gewerblichen Bedarf negativ war, verbesserten die Bereiche Bau und Konsum ihre Situation im Vergleich zum Vorjahresquartal. Trotz dieser Entwicklung bezeichnet der Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstag (BWHT), Rainer Reichhold, das Ergebnis als überaus positiv.

„Das Handwerk kann auch in diesem Jahr wieder Topzahlen vorlegen. Während sich die wirtschaftliche Lage der Industrie im Land zunehmend eintrübt, ist es den Handwerksbetrieben gelungen, ihre Umsätze über die ersten Quartale hinweg sogar zu steigern. Darüber freuen wir uns natürlich sehr“, so Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold.

Das baden-württembergische Handwerk erwartet für das Jahr 2019 ein Umsatzwachstum von drei Prozent und einen Gesamtumsatz von 105 Milliarden Euro. Die Zahl der Mitarbeiter wird wohl nur leicht um 0,5 Prozent auf 800.000 steigen. Die Auslastung der Betriebe liegt mit 85 Prozent weiter auf dem sehr hohen Niveau des Vorjahres.

Besonders das konsumnahe Handwerk, zu dem beispielsweise Bäcker und Augenoptiker zählen, das Bauhaupt- und das Ausbaugewerbe verbesserten ab dem zweiten Quartal ihre Situation im Vergleich zum Vorjahresquartal. Dagegen war die Umsatzentwicklung der Handwerke für den gewerblichen Bedarf negativ. So gab es bei den Feinwerkmechanikern ein Umsatzminus von fast 7 Prozent. Dies entspricht den Entwicklungen in der Gesamtwirtschaft: Während sich im verarbeitenden Gewerbe das Klima eintrübte, liefen Bau und Konsum noch sehr gut.

Eine Prognose für 2020 ist schwierig. Reichhold: „Das Ergebnis im kommenden Jahr hängt stark davon ab, wie sich die Industrie im Land entwickelt, denn deren Konjunktur strahlt mit etwas Verzögerung ins Handwerk ab. Es wird darauf ankommen, wie erfolgreich Baden-Württemberg als Industrieland die strukturellen Veränderungen meistert. Eines lässt sich jedoch sicher sagen: Durch die gute Auftragslage in den Bau- und Ausbauhandwerken ist hier bis weit ins Jahr 2020 hinein mit einer guten Geschäftslage zu rechnen.“

Aus heutiger Sicht hält der BWHT für das kommende Jahr ein Umsatzplus von zwei Prozent und einen weiteren kleinen Beschäftigungsanstieg von 0,5 Prozent für realistisch.

Quelle: Marion Buchheit

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