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„Beistehen statt rumstehen“ – Diebstahl vereitelt!

29. Juni 2016 | Gesellschaft, Leitartikel, Photo Gallery

Umsichtig und entschlossen gehandelt. Drei aufmerksame Zeugen für ihr couragiertes Verhalten geehrt

IMG_4535(zg) Für ihr couragiertes und umsichtiges Verhalten während eines Diebstahls in einem Einkaufsmarkt wurden jetzt Julia und Andre Bender sowie Patrick Ritter durch Oberbürgermeister Jörg Albrecht, den Leiter des Polizeireviers Sinsheim, Polizeioberrat Erhard Loy und den Geschäftsführer des Vereins Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V., Erster Kriminalhauptkommissar Günther Bubenitschek, im Rahmen der Aktion „Beistehen statt rumstehen“ geehrt.

Was war geschehen?

Am 10. Mai, gegen 18:15 Uhr, entwenden mehrere Personen zwei hochwertige Kettensägen im Raiffeisenmarkt in der Neulandstraße in Sinsheim und geben diese über den Zaun an einen Komplizen weiter. Die umsichtigen Zeugen beobachten dies und verständigen die Polizei und dokumentieren die Situation fotografisch. Andre Bender verfolgt zudem mit einem Angestellten des Marktes den Komplizen. Dieser kann schließlich durch eine Streife der Bereitschaftspolizei Bruchsal festgenommen, das Diebesgut im Wert von 1500 € sichergestellt und dem Eigentümer zurück gegeben werden.

Oberbürgermeister Jörg Albrecht, das Mannheimer Polizeipräsidium sowie der Präventionsverein bedankten sich bei den couragierten Helfern mit einer Urkunde und einem kleinen Präsent. Diesem Dank schlossen sich der Prokurist des Kraichgau Raiffeisen Zentrums eG, Stephan Buchholz und Gerhard Lörz, der Leiter des betroffenen Raiffeisenmarkts, an.

Anzeige SwopperIMG_4537„Beistehen statt Rumstehen“

Die Initiative der Präventionsvereine Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V. Sicheres Heidelberg (SicherHeid) e.V. und Sicherheit in Mannheim (SiMa) e.V.,  richtet sich inhaltlich an der bundesweit propagierte Aktion TU WAS aus.

Die Auszeichnung in Form einer Urkunde und einem Präsent erhalten Menschen, die im Rhein-Neckar-Kreis, Heidelberg oder Mannheim entsprechend handeln. Über die Veröffentlichung der guten Taten möchten die drei Präventionsvereine auch darauf hinwirken, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in der Metropolregion positiv zu beeinflussen.  

Aktion „TU WAS“

Das Ziel der Aktion TU WAS, eine „Initiative für mehr Zivilcourage“ ist, innerhalb der Bevölkerung den Gedanken der Solidarität und des Helfens zu fördern. Oft wissen die Bürgerinnen und Bürger allerdings nicht, wie sie wirkungsvoll eingreifen können, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen.

Deshalb hat die Polizei sechs praktische Regeln für mehr Sicherheit zusammengestellt, die jeder anwenden kann.

  • Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen.
  • Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.
  • Ich beobachte genau und präge mir Täter-Merkmale ein.
  • Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110.
  • Ich kümmere mich um Opfer.
  • Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung.

Gefordert ist nicht Heldentum. Vielmehr genügen oft schon Kleinigkeiten, um eine große Wirkung zu erzeugen. Manchmal reicht es bereits, das Handy zu benutzen und Hilfe zu holen oder weitere Passanten um Unterstützung zu bitten.

Schon heute schreiten Bürger immer wieder couragiert und beherzt in brenzligen Situationen ein. Damit verhindern sie Schlimmeres oder tragen entscheidend dazu bei, dass Opfer zu ihrem Recht kommen und Straftaten aufzuklären. Dies ist umso erfreulicher, da bekanntlich eine Haltung des Wegschauens den idealen Nährboden für kriminelle Machenschaften bereitet. Deshalb müssen die Möglichkeiten der Bürger, Hilfe zu leisten, noch gezielter genutzt und die Bereitschaft dafür ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. „Weggeschaut. Ignoriert. Gekniffen.“ – diese Einstellung kann und darf keiner an den Tag legen.

Übrigens: Die sechs praktischen Regeln sind seit vielen Jahren auch in allen S-Bahnen der Region und auf zwei Linienbussen der Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft zu sehen.

Weitere Informationen im Internet unter:

www.praevention-rhein-neckar.de

www.aktion-tu-was.de

www.polizei-beratung.de

Quelle: Stadt Sinsheim

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