Bleiben Sie informiert  /  Donnerstag, 25. April 2024

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Direkt zur Redaktion

[email protected]

Einigung von Bund und Ländern über Ausbildungs- und Qualifizierungs-offensive Altenpflege

29. November 2012 | Das Neueste, Politik

„Dies ist ein wichtiger Schritt für die Sicherung des Fachkräftebedarfs in der Altenpflege“, sagte die baden-württembergische Sozialministerin Katrin Altpeter angesichts des in einem Spitzengespräch gefundenen Kompromisses zur Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege. Nun seien die Weichen dafür gestellt, dass die Offensive einen maßgeblichen Beitrag für die notwendige Zahl an Fachkräften in diesem Bereich leisten werde. Dabei hätten sich sowohl der Bund als auch die Länder zu erheblichen Beiträgen verpflichtet.

Die Ministerin betonte, dass Baden-Württemberg die Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive von Anfang an unterstützt habe, bedauerte aber gleichzeitig, dass sich deren abschließende Beratungen verzögert hätten. Die Zeit sei jedoch genutzt worden, um einen für alle Seiten tragbaren Kompromiss zu finden. Besonders erfreut zeigte sich Altpeter, dass die Bundesagentur für Arbeit wenigstens vorübergehend der von ihr seit Langem erhobenen Forderung nachkäme, eine Umschulung in der Altenpflege für die gesamte Ausbildungsdauer von drei Jahren zu fördern. „Es war sehr unbefriedigend, dass die Förderhöchstdauer von zwei Jahren Viele von einer Umschulung abgehalten hat“, so die Ministerin.

Altpeter ist auch zufrieden, dass es den Ländern zudem gelungen ist, eine automatische Anrechnung früherer Tätigkeiten in der Pflege auf die Fachkraftausbildung zu verhindern. Eine solche Anrechnung soll jetzt nicht mehr der Regelfall sein, sondern ist nur dann möglich, wenn das Vorhandensein hinlänglicher Fachkompetenz eindeutig nachgewiesen werden kann. Dadurch werde deutlich gemacht, dass Pflege eine anspruchsvolle Tätigkeit sei, die einer ebensolchen Ausbildung bedürfe. Diese Erfahrung habe sie selbst in ihren früheren Tätigkeiten als Altenpflegerin und Lehrerin für Pflegeberufe gemacht, so die Ministerin: „Wenn es um die Qualität der Pflege geht, darf man keine Kompromisse machen.“

Insgesamt zeigte sie sich überzeugt, dass die Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege in der jetzt beschlossenen Form zu einem Erfolg werde. Sie passe gut zu den Aktivitäten des Landes auf diesem Gebiet, insbesondere zur Informations- und Werbekampagne für Pflege- und soziale Berufe „Vom Fach – Für Menschen“. „Wir brauchen diesen Erfolg aber auch dringend“, sagte Katrin Altpeter abschließend, „um den steigenden Bedarf an Pflegekräften in Zukunft decken zu können.“

Quelle: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg

Das könnte Sie auch interessieren…

Patrick Bräunling erneut zum Ortsbeauftragten des THW Sinsheim gewählt

Die Wahlversammlung war von großer Bedeutung für die lokale Gemeinschaft und die Einsatzbereitschaft des THW in der Region Am 29. Februar fand in Sinsheim die Wahl des Ortsbeauftragten des Technischen Hilfswerks (THW) statt, bei der Patrick Bräunling mit Wirkung zum...

Mit dem Bundestag in die USA

Lars Castellucci ruft junge Menschen zur Bewerbung für das Austauschprogramm des Deutschen Bundestages 2025/2026 auf Dank des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) haben jedes Jahr Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige die Möglichkeit, ein...

Erfolgreicher Auftakt zur Fanmeile der TSG Hoffenheim

Fanmeile zu den Heimspielen der TSG Hoffenheim: Erfolgreicher Auftakt am vergangenen Samstag Um die Sinsheimer Innenstadt zu den Heimspielen der TSG Hoffenheim weiter in den Fokus zu rücken, haben die Gastronomen aus der Bahnhofstraße gemeinsam mit der Stadt Sinsheim...

Hier könnte Ihr Link stehen

 Sinsheim – Veranstaltungen / Gewerbe

Hier könnte Ihr Link stehen

Werbung

Themen

Zeitreise

Archive