Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am Sonntagabend meldeten sich einige Bürgerinnen aus den Revierbereichen Sinsheim, Neckargemünd sowie Wiesloch, die Anrufe von sog. „falschen Polizeibeamten“ erhalten haben.
In den Telefonaten warnten die „Polizisten“ die Kontaktierten zum einen vor dem Herumtreiben einer rumänischen/bulgarischen Einbrecherbande und wiesen sie daraufhin, Türen und Fenster geschlossen zu halten, zum anderen gaben sie die Festnahme von Einbrechern vor, die Notizen mit den nun Angerufenen mitgeführt hätten.
Die Bürgerinnen, auffallend ist, dass alle Frauen denselben Vornamen trugen, reagierten jedoch korrekt, ließen sich nicht weiter in ein Gespräch verwickeln und beendeten die Telefonate. Zu Schäden kam es nicht. Die teilweise angezeigten Rufnummern auf dem Display – 07261/1110 – übermittelten die Angerufenen der Polizei.
Registriert wurden die Telefonate in den Gemeinden Gaiberg, Bammental, Zuzenhausen sowie in den Städten Neckargemünd, Neckarbischofsheim und Wiesloch.
Die Polizei gibt folgende Ratschläge:
- Hinterfragen Sie stets kritisch und versichern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben - Geben Sie niemals Auskünfte über Besitz-/Vermögensverhältnisse - Vereinbaren Sie keine Treffen oder geben Geld an Unbekannte - Beenden Sie die Gespräche umgehend und alarmieren die Polizei - Bei Anrufen der Polizei erscheint nie die 110 - Prüfen Sie ihren Eintrag im Telefonbuch, lassen sie ggfs. ihren Vornamen entfernen
Auf die Möglichkeit einer kostenfreien Beratung durch die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 wird zudem hingewiesen.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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