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Finanziell vorsorgen für Kinder: Welche Sparformen wirklich lohnen

27. Mai 2025 | Finanzwelt

Frühes Sparen für Kinder ist mehr als nur ein guter Vorsatz – es ist eine clevere Entscheidung in einer Zeit, in der Ausbildung, Miete und Lebenshaltungskosten immer weiter steigen. Wer früh anfängt, kleine Beträge beiseitezulegen, schafft langfristig ein finanzielles Polster, das später echten Spielraum eröffnet.

Ob für den Führerschein, das Studium oder die erste eigene Wohnung – Rücklagen geben Sicherheit und Unabhängigkeit. Verschiedene Sparformen machen es möglich, je nach Ziel, Budget und Risikobereitschaft die passende Strategie zu wählen.

Klassiker mit wenig Zinsen: Das Sparbuch

Das Sparbuch gilt als Dauerbrenner unter den Vorsorgeformen – viele Eltern und Großeltern setzen traditionell auf diese einfache Lösung. Es ist unkompliziert, sicher und leicht zu verwalten. Doch wirtschaftlich gesehen hat das Sparbuch deutlich an Attraktivität verloren.

Die Zinsen sind seit Jahren im Keller, und die Inflation frisst still und leise den Wert des Ersparten auf. Wer damit startet, legt zwar symbolisch einen guten Grundstein, langfristig bringt das Sparbuch aber kaum Ertrag. Als Ergänzung oder für kleine Beträge geeignet – zur alleinigen Vorsorge eher nicht die beste Wahl.

Renditestark mit Risiko: ETFs und Aktienfonds

ETFs und Aktienfonds haben sich in den letzten Jahren als attraktive Alternative zum klassischen Sparen etabliert – vor allem dann, wenn der Anlagehorizont lang ist. Für Kinder, bei denen das Geld idealerweise viele Jahre wachsen kann, bieten sie starke Renditechancen.

Besonders ETFs überzeugen durch geringe Gebühren und breite Streuung, was das Risiko reduziert. Natürlich schwanken Kurse, aber über Zeit gleichen sich viele Schwankungen aus. Wichtig ist eine sinnvolle Auswahl und eine gewisse Grundkenntnis, um keine Bauchentscheidungen zu treffen.

Wer konsequent investiert und Geduld mitbringt, kann mit dieser Methode langfristig ein solides finanzielles Polster aufbauen. Passend zu den Bedürfnissen von Familien gibt es in diesem Bereich inzwischen individuelle Beratungskonzepte – hier gibt es zum Beispiel Invest4Kids im Test.

Flexibel, aber träge: Tagesgeld- und Festgeldkonten

Tagesgeld- und Festgeldkonten gehören zu den sichersten Möglichkeiten, Geld anzulegen – und genau das macht sie für viele attraktiv. Beim Tagesgeld bleibt das Geld flexibel verfügbar, während beim Festgeld eine feste Laufzeit und ein garantierter Zinssatz gelten.

Die Kehrseite: Die Zinsen liegen meist deutlich unter der Inflationsrate. Als kurzfristige Lösung oder um größere Einmalbeträge geparkt zu halten, sind diese Konten durchaus sinnvoll. Zur langfristigen Vermögensbildung reichen sie jedoch kaum aus. Wer Wert auf Stabilität legt, kann sie gut mit renditestärkeren Anlagen kombinieren.

Kinderdepots: Mehr Freiheit oder mehr Aufwand?

Ein Kinderdepot klingt zunächst nach der idealen Lösung für den langfristigen Vermögensaufbau – immerhin ermöglichen Aktien und ETFs attraktive Renditen. Doch ganz so unkompliziert ist es nicht. Die Verwaltung erfordert Zeit, Wissen und eine gewisse Erfahrung im Umgang mit Wertpapieren.

Hinzu kommt, dass Eltern bei Verkäufen unter Umständen die Zustimmung des Familiengerichts einholen müssen – ein bürokratischer Stolperstein. Auch steuerliche Aspekte wie Freistellungsaufträge oder die korrekte Zuordnung von Erträgen sind nicht zu unterschätzen. Wer hier Fehler macht, riskiert unangenehme Überraschungen. Ein Kinderdepot kann sich lohnen – ist aber nicht für jeden die richtige Wahl.

Mit Planung zum finanziellen Rückenwind für später

Sparen für Kinder muss kein komplexes Projekt sein – es kommt vor allem auf eine gute Mischung und realistische Erwartungen an. Keine Sparform ist perfekt, doch wer sich früh Gedanken macht, kann mit kleinen, regelmäßigen Beträgen viel bewirken. Klassische Modelle wie das Sparbuch bieten Sicherheit, bringen aber kaum Rendite.

ETFs und Fonds sind renditestärker, benötigen jedoch etwas Mut und Wissen. Tages- und Festgeld können als ergänzende Bausteine sinnvoll sein. Eine Beratung wie bei Invest4Kids kann dabei helfen, hier sinnvoll zu investieren.

Entscheidend ist, die Möglichkeiten an die eigenen Vorstellungen und finanziellen Spielräume anzupassen. Wer bewusst plant, legt den Grundstein dafür, dass Kinder später nicht nur finanziell stabil, sondern auch ein Stück freier ins Leben starten können.

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