(zg) Außerdem forderte der Handwerkstag die Kommunen auf, insbesondere in den eher ländlicheren Gegenden wie in den Bezirken Freiburg, Konstanz oder Ulm den Breitbandausbau zu forcieren, gleiche Bedingungen für alle Betriebe zu schaffen und die vom Land im laufenden Jahr dafür bereitgestellten Fördermittel in Höhe von zwölf Millionen Euro auch tatsächlich abzurufen. Vogel: „Schnelles Internet ist auch im Handwerk ein wichtiger Standortfaktor.“ Bei weitem nicht alle Handwerker seien aber mit der digitalen Infrastruktur des Landes zufrieden. Knapp zwei Drittel der Handwerksbetriebe haben einen eigenen Internet-Auftritt. Am häufigsten nutzen sie das Netz für den Kontakt mit Kunden und Lieferanten sowie zur Informationsbeschaffung, die Hälfte der Handwerker kommuniziert mit Behörden. Knapp jeder vierte Betrieb aus dem Bauhaupt- oder Ausbaugewerbe nimmt auf diesem Weg an öffentlichen Ausschreibungen teil. Acht Prozent der Betriebe bieten Leistungen und Produkte auf Online-Plattformen an. Der Handwerkstag sieht mittelfristig für 40 Prozent der Betriebe Handlungsbedarf.
Quelle: Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V.