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Infonachmittag der Forscherstation in Sinsheim

18. Juni 2013 | Allgemeines, Das Neueste, Photo Gallery

Erfolgreicher Start der Entdeckerreise

Rund siebzig Erziehrinnen und Erzieher haben sich vergangenen Donnerstag auf einem Infonachmittag der Forscherstation in Sinsheim von den pädagogischen Angeboten der Forscherstation zur frühen naturwissenschaftlichen Bildung im Kindergarten begeistern lassen und ihren eigenen Forschergeist (wieder)entdeckt.

Dr. Monika Zimmermann, stellvertretende Direktorin der Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung, überreicht Werner Nitsche, Gastgeber der Entdeckerreise und Gründer der Unternehmensgruppe USS in Sinsheim, zum Dank einen Blumenstrauß.

(zg) Wie kommt das Ei in die Flasche? Das war nur eine der Fragen, auf die die rund siebzig Erzieherinnen und Erzieher, die zum Infonachmittag der Forscherstation,  Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung, in das neue Tagungszentrum n6 in Sinsheim gekommen waren, selbst eine Antwort finden konnten. „Lassen sie sich begeistern und erleben sie, wie viel Spaß Naturwissenschaften machen können“, mit diesen Worten hatte Gastgeber Werner Nitsche, Gründer der Unternehmensgruppe USS, die Teilnehmer begrüßt: „Meine Mitarbeiter und ich sind schon restlos begeistert.“  Doch bevor jeder seine ganz persönliche Entdeckungsreise bei den verschiedenen Mitmachstationen beginnen konnte, stellte Dr. Monika Zimmermann, stellvertretende Direktorin der Forscherstation, die Arbeit des Heidelberger Zentrums in einem Vortrag vor: „Wir unterstützen Erzieherinnen und Erzieher sowie Grundschullehrkräfte darin, die Begegnung mit Naturwissenschaften in den Alltag ihrer Einrichtungen zu integrieren.“ Schwerpunkt der Arbeit sind Fortbildungsreihen, in denen Pädagogen vielfältige Anregungen erhalten, wie sie gemeinsam mit Kindern die Welt entdecken können. Wie alle Angebote der Forscherstation sind diese Fortbildungen kostenlos.

Naturwissenschaften voll im Blick: Mit viel Spaß konnten rund siebzig Erzieherinnen und Erzieher naturwissenschaftliche Phänomene – wie hier die veränderte Wahrnehmung durch rote Brillen – selbst entdecken. Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung, war zu Gast in der Unternehmensgruppe USS in Sinsheim und stellte auf einem Infonachmittag ihre Arbeit vor.

Zimmermann: „Dabei ist es uns wichtig, dass jeder seine eigenen Erfahrungen sammelt und eben nicht fertige Erklärungen übergestülpt bekommt, die dann wieder den Kindern eingetrichtert werden. Oft waren es gerade solche negativen Erfahrungen in der eigenen Schulzeit, die die Naturwissenschaften so unbeliebt gemacht haben.“ Es geht der Forscherstation nicht um bloße Wissensvermittlung. „Sondern wir wollen begeistern und über diese Begeisterung ein Bewusstsein für Naturwissenschaften schaffen. Wir wollen die Pädagogen dazu befähigen, selbst pädagogische Angebote zur frühen naturwissenschaftlichen Bildung in ihre Arbeit aufzunehmen“, so Zimmermann. Begleitend zu den Fortbildungsreihen bietet die Forscherstation individuelle Coachings und Beratungen für Erzieherinnen und Erzieher an. Abgerundet wird das Angebot durch eine Materialbibliothek, in der so genannte „Forscherkisten“ zu verschiedenen naturwissenschaftlichen Themen entliehen werden können. „Wir haben über vierzig Kisten zu unterschiedlichen Themen. In allen befindet sich neben einer kurzen Anleitung Material für rund zwanzig Kinder. Die Kisten können bei uns kostenlos für eine Woche ausgeliehen werden. Bei Bedarf beraten wir auch gerne vor Ort“, erläuterte Jochen Luttenberger, Leiter der Materialbibliothek, den Service. Neben diesen Praxisangeboten setzt die Forscherstation – wie der Name schon sagt – auch auf Wissenschaft und Forschung. „Dadurch unterscheiden wir uns von anderen Anbietern in diesem Bereich. Wir forschen in der Praxis für die Praxis“, so Zimmermann.

Welcher Luftballon schafft es, weiter zu fliegen? Michaela Heinrich und Renate Brecht vom Kindergarten „Dorfmitte“ in Angelbachtal konnten gemeinsam mit rund siebzig Kollegen und Kolleginnen erleben, wie spannend Naturwissenschaften sein können. Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung, war zu Gast in der Unternehmensgruppe USS in Sinsheim und stellte auf einem Infonachmittag ihre Arbeit vor.

Praxis war dann auch das Stichwort. Nach der Begrüßung und Einführung im frisch renovierten Erdgeschoss des n6 ging es in die zweite Etage, wo es an insgesamt sechs Mitmachstationen Naturwissenschaften zum Anfassen gab. Alle Stationen waren nach dem gleichen Prinzip aufgebaut: Zu einer Frage lagen verschiedene Materialien auf bereit gestellten Tischen. Antworten und Lösungen durften die Teilnehmer selber finden. Das Team der Forscherstation gab allenfalls Tipps. So stand an der Station mit der Frage „Wie kommt das Ei in die Flasche“ neben den Eiern und Flaschen auch warmes und kaltes Wasser in Eimern und Schüsseln. Und dann hieß es: Einfach  ausprobieren! „Genau das finde ich gut: Erfahrungen sammeln und testen, was den Kindern gefallen könnte“, Melanie Heck vom Kindergaten St. Martin in Meckesheim war gleich begeistert. Auch auf Beate Wessely von der „Villa Regenbogen“  in Strümpfelbrunn ist der Funke der Begeisterung übergesprungen: „Man erlebt das halt mal selbst.“ Und ihre Kollegin vom benachbarten Kindergarten in Katzenbach, Nicole Weis, pflichtet ihr bei: „Der weite Weg hierher hat sich gelohnt. Das Angebot der Forscherstation hat uns überzeugt.“

Ab Herbst starten die neuen Fortbildungsreihen der Forscherstation. Mehr Informationen zur Forscherstation und ihren kostenlosen Angeboten finden Sie im Internet unter www.forscherstation.info

Quelle: Dr. Kerstin Zyber-Bayer

Bildquelle: Forscherstation gGmbH

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