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Lösbare Aufgabe gegen aufstrebende Trierer

27. Oktober 2016 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

TSG_Logo-Standard_4c KopieAn die jüngsten beiden Heimspiele gegen Eintracht Trier hat die U23 weniger gute Erinnerungen. In der vergangenen Saison unterlag das Team von Trainer Marco Wildersinn mit 0:1, wenige Wochen zuvor hatte es zum Ausklang der Spielzeit 2014/15 ein 2:6 gesetzt. Am Freitagabend sind die in der aktuellen Regionalliga-Runde allerdings auswärts noch sieglosen Moselstädter erneut im Dietmar-Hopp-Stadion zu Gast.

Ein weiterer statistischer Wert spricht klar für die Hoffenheimer: Sie haben allein zu Hause schon acht Mal häufiger getroffen als die Eintracht in allen Begegnungen zusammen. Wildersinn warnt allerdings davor, sich von Zahlenspielereien ablenken zu lassen. „Trier hatte in den vergangenen Jahren eine richtig starke Truppe, die auch lange um die Relegationsplätze mitgespielt hat. Dieses Jahr haben sie einen schwachen Start erwischt, weshalb sie in der Tabelle nicht gut dastehen, aber seit dem Trainerwechsel scheint es wieder zu laufen.“

In der Tat: Seit der ehemalige Zweitliga-Profi Oscar Corrochano (unter anderem SV Waldhof Mannheim) am 3. Oktober das Amt von Peter Rubeck übernommen hat, blieb die Eintracht in drei Spielen ohne Niederlage und Gegentreffer. In dieser Zeit kletterte sie vom letzten Rang auf Platz 16. „Die arbeiten sich jetzt langsam da unten raus und wollen natürlich auch bei uns was holen“, so Wildersinn. Corrochano kennt sich im Dietmar-Hopp-Stadion bestens aus, in seiner Zeit als Co-Trainer von Eintracht Frankfurt II war er als Beobachter Dauergast auf der Haupttribüne.

Unter Corrochano blüht derzeit Mittelfeldspieler Christoph Anton auf, der bei den 3:0-Siegen gegen Pirmasens und Nöttingen drei Treffer erzielte – in den zwölf Partien zuvor waren es null. Treffsicherster Trierer ist Stürmer Muhamed Alawie, der mit acht Toren auf Platz vier der Regionalliga-Torjägerliste steht.

ROSSIPAL WIEDER FIT

Personell muss Wildersinn weiter auf Jannik Dehm verzichten, zudem verletzte sich Luca Dähn im Training, eine genaue Diagnose steht noch aus. Aaron Viventi meldete sich krankheitsbedingt ab. Dennis Geiger, der zwar zum Profi-Kader gehört, aber regelmäßig in der U23 zum Einsatz kam, muss mit einer Bänderverletzung ebenfalls passen. Zudem ist fraglich, ob es in der „englischen Woche“ mit Pokalspiel am Mittwochabend und Bundesliga am Sonntag Abstellungen aus der Bundesliga-Mannschaft geben wird.

Immerhin ist Alexander Rossipal wieder mit dabei. Ansonsten ist Wildersinn zuversichtlich, dass es die zur Verfügung stehenden Spieler richten werden. „Trier wird viel Qualität auf den Platz bringen und gerade angesichts der jüngsten Resultate keine einfache, aber eine lösbare Heimaufgabe.“ Mit einem Sieg würde die TSG dem Spitzenduo aus dem Saarland, Elversberg und Saarbrücken, weiter auf den Fersen bleiben.

TSG 1899 Hoffenheim II – Eintracht Trier
Freitag, 19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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