für Mittwoch, 07.März 2018
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf wechseln sich teils stärkere Bewölkung und zeitweiliger Sonnenschein ab. Vor allem im Schwarzwald kommt es am Nachmittag zu einzelnen Schauern, die oberhalb etwa 900 m als Schnee fallen. Sonst treten Schauer nur ganz vereinzelt auf, oft bleibt es auch trocken. Die Temperatur steigt auf 5 Grad im höheren Bergland und knapp 12 Grad in der Kurpfalz. Es weht ein schwacher bis mäßiger Südwestwind, der im Tagesverlauf in höheren Lagen des Schwarzwaldes in starken bis stürmischen Böen auflebt.
In der Nacht zum Donnerstag ist es teils stark bewölkt und vor allem im Schwarzwald fällt etwas Regen, in höheren Lagen Schnee. Zeitweise zeigen sich auch größere Wolkenlücken. Die Temperatur geht auf Werte zwischen +4 Grad am Oberrhein und bis -2 Grad im Bergland zurück. Vor allem dort besteht daher Glättegefahr. Auf den Schwarzwaldgipfeln muss mit starken bis stürmischen Böen aus Südwest gerechnet werden.
für Donnerstag, 08.März 2018
Am Donnerstag wechseln sich zum Teil dichtere Wolken und Sonne ab. Überwiegend bleibt es trocken, im Norden können ein paar Regentropfen fallen. Die Luft erwärmt sich auf 6 Grad im Bergland und bis 13 Grad am Kaiserstuhl. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und frischt im Hochschwarzwald stark bis stürmisch auf.
In der Nacht zum Freitag verdichten sich die Wolken und von Norden her breitet sich Regen bis zur Alb aus. Die Temperatur sinkt auf 6 Grad am Oberrhein und 1 Grad im Bergland ab. Anfangs treten auf dem Feldberg starke bis stürmische Böen aus Südwest auf.
für Freitag, 09.März 2018
Am Freitag ist es stark bewölkt oder bedeckt. Gebietsweise regnet es leicht, teils bleibt es auch trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 Grad im Bergland und 14 Grad im Breisgau. Der schwache bis mäßige Südwestwind lebt in frischen, auf den Schwarzwaldgipfeln starken bis stürmischen Böen auf.
In der Nacht zu Samstag ist es meist noch bedeckt und es regnet gebietsweise. Die Luft kühlt auf 7 bis 3 Grad ab.
für Samstag, 10.März 2018
Am Samstag ist es bedeckt und zeitweilig fällt Regen. Die Temperaturen steigen auf 12 Grad im Bergland und 17 Grad in der Ortenau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest, im Hochschwarzwald in Böen stark bis stürmisch.
In der Nacht zum Sonntag gibt es mehr und mehr Wolkenlücken und Regen fällt nur noch ganz vereinzelt. Die Temperaturen gehen auf 7 bis 2 Grad zurück. Auf hohen Schwarzwaldgipfeln kommt es weiterhin zu stürmischen Böen aus Südwest.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 07.03.2018, 11:30 Uhr –
„“Verena“, „Wiebke“ und „Xenia“ wirbeln derzeit das Wetter in West- und Mitteleuropa und in Deutschland durcheinander. Auch in den nächsten Tagen sorgen sie und noch weitere Tiefdruckgebiete für anhaltend wechselhaftes und teils windiges sowie zeitweise sehr mildes Wetter bei uns. Möglicher Zwischenhocheinfluss bleibt dabei immer nur von kurzer Dauer.
Am morgigen Donnerstag ist vor allem Tief „Xenia“ an Niederschlägen über Deutschland beteiligt. Die Ausläufer dieses Tiefs erfassen von Nordwesten her das Land. Fällt bei Höchstwerten von 3 bis 14 Grad zunächst häufig Regen, geht dieser bis zum Abend bei absinkender Schneefallgrenze im Westen und Nordwesten bis 600 m hinunter immer mehr in Schnee über. Das Niederschlagsgebiet verlagert sich im Verlaufe der Nacht zum Freitag in den Osten und die Mitte des Landes. Schnee fällt dabei bis etwa auf 400 m herunter, sodass ab dieser Höhe mit einer Rutschpartie gerechnet werden muss. Glätte kann bei längerem Aufklaren auch in tieferen Lagen vorkommen, wenn die Nässe dort bei leichtem Frost bzw. Frost in Bodennähe gefriert. Unter den Wolken bleibt es in tiefen Lagen meist frostfrei.
Am Freitag kommt „Xenia“ über der Ostsee an, schickt uns aber einen weiteren Wettergruß: Der über den Süden Deutschlands liegende Ausläufer wird als Warmfront rückläufig und verstärkt sich wieder. Die schwachen Niederschläge im Süden greifen bis abends langsam bis in die Mitte aus und intensivieren sich, zunächst nur leicht, in der Nacht zum Samstag dann aber immer mehr. Auch der Wind nimmt in diesem Zusammenhang zu, an den Alpen stellt sich sogar eine längere Phase mit Föhn ein. Zuvor kann sich jedoch kurz Zwischenhocheinfluss bemerkbar machen und vor allem im Norden – abgesehen von ein paar Schauern an der See – bleibt es häufig trocken. Die Temperaturen liegen tagsüber zwischen 3 Grad an der noch kalten Ostsee und schon bis 15 Grad im Südwesten, in der Nacht zum Samstag zwischen 8 und 1 Grad. Frost ist nur bei Aufklaren im Nordosten zu erwarten. Glätte durch Schnee oder überfrierende Nässe ist damit kein allzu großes Thema mehr.
Am Samstag erfasst die Warmfront von „Xenia“ auch den Nordosten des Landes, nur in Vorpommern hält sich noch etwas kältere Luft. So gibt es über Deutschland ein ordentliches Temperaturgefälle: im Nordosten maximal 4 bis 11 Grad, im Südwesten dagegen 11 bis 18 Grad. Viel Grund zum Jubeln über die hohen Temperaturen gibt es aber nicht: dichte Wolken und weitere Regenfälle vermiesen vielfach das „warme Vergnügen“.
Der Sonntag wird ähnlich mild wie der Samstag. Weiterhin dominieren die Wolken, die Niederschläge lassen außer im Norden jedoch vorübergehend nach. Bei etwas Sonnenschein können dann zumindest kurzzeitig Frühlingsgefühle aufkommen. Von Westen kündigt sich aber leider schon wieder Ungemach an. Ein neues Tief bei den Britischen Inseln schickt uns seine Ausläufer, die spätestens am Nachmittag von Westen her Deutschland erneut mit Regenfällen beehren.
Damit wird auch das Wetter für den Anfang der kommenden Woche eingestielt: Tiefdruckeinfluss, zeitweilige Regenfälle und allmählich etwas absinkende Temperaturen. Ein schöner Frühlingseinbruch sieht anders aus.“
Quelle: DWD
