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Sinsheim will Seniorenarbeit zukunftsorientiert aufstellen

13. August 2015 | Das Neueste, Gesellschaft

Erster Runder Tisch „Selbstbestimmtes Alter(n) mit Unterstützung“ traf sich im Rathaus

(zg) Am 23. Juli trafen sich, unter dem Motto „Selbstbestimmtes Alter(n) mit Unterstützung“, Teilnehmer aus unterschiedlichen Bereichen zum ersten Runden Tisch im Sitzungssaal des Rathauses Sinsheim. Insgesamt waren es 33 Teilnehmer aus 12 Bereichen, die in diesem Themenfeld tätig sind. Zu den Bereichen gehören die Pflegedienste, Pflegeheime, Tagesstätten, Betreutes Wohnen, Nachbarschaftshilfen, Kirchengemeinden, Sozialverbände, Volkshochschule, Palliativ-Verein, Pflegestützpunkt, die Altenhilfefachberatung des Rhein-Neckar-Kreises und Mitglieder des Seniorenbeirates.

Oberbürgermeister Jörg Albrecht begrüßte die Anwesenden und erläuterte kurz die Hintergründe des Runden Tisches und dessen Ziele. Eine fachliche Einführung zur Veranstaltung gab es von Bettina Richter-Kluge, Abteilungsleiterin Familie, Jugend und Soziales und Dr. Maria Bitenc, Seniorenbeauftragte der Stadt Sinsheim. So gehen die Prognosen bekanntermaßen dahin, dass die Menschen immer älter werden und dabei im Durchschnitt gesünder und fitter bleiben. Sie wollen und können noch selbstbestimmt leben, wobei sie allerdings Unterstützung unterschiedlichster Art benötigen. Wie diese Unterstützung aussehen muss, damit sie den Bedürfnissen der Senioren entspricht, gilt es gemeinsam zu ermitteln. Die Kommune hat hier im Rahmen der Daseinsfürsorge die Aufgabe, vor Ort die entsprechenden Rahmenbedingungen festzustellen und ggf. auch zu schaffen. Die Seniorenarbeit muss gemeinsam vorausschauend gestaltet werden. Der Gemeinderat und der Seniorenbeirat wollen ihr Fachwissen durch eine Neuaufstellung des Seniorenbeirates aus Vertretern des Gemeinderates und Fachleuten erweitern. Zudem soll die Vernetzung im Seniorenbereich verbessert werden. Der erste Runde Tisch diente daher dem Kennenlernen der Akteure. Es bestand die Möglichkeit für die Teilnehmer Fragen und Probleme zu äußern.

Anzeige SwopperGabriele Bandt von der Altenhilfefachberatung des Rhein-Neckar-Kreises gab in ihrem Impulsreferat „Altenhilfeplanung – Aspekte für Sinsheim“ Einblicke in Zahlen des Statistischen Landesamtes zur Bevölkerungsentwicklung, zur Pflegebedürftigkeit und zur Weiterentwicklung der Pflegeinfrastruktur. So werde zum Beispiel die Zahl der Einwohner über 65 Jahre im Rhein-Neckar-Kreis bis zum Jahr 2030 um über 30.000 auf 144.300 steigen. Davon werden 9.600 in Sinsheim leben. Ebenso wird die Zahl der über 90-Jährigen im Rhein-Neckar-Kreis von 3.920 auf 9.070 steigen, von denen 555 in Sinsheim leben werden.

Bitenc stellte die weiteren geplanten Schritte vor. Im Winterhalbjahr soll ein Workshop stattfinden bei dem der Ist-Zustand der Seniorenarbeit beleuchtet wird und Zukunftsthemen angesprochen werden. Der Runde Tisch soll, neben dem Seniorenbeirat, weiterhin als Expertengremium bestehen bleiben. Ebenso ist der Aufbau eines Netzwerkes für Sinsheimer Senioren, Sinsheimer Netzwerk Senioren (SINSE), geplant, zu denen auch weitere Themenfelder wie z.B. Gesundheit oder das wichtige Thema Wohnen im Alter gehören.

Für weitere Informationen steht die Seniorenbeauftragte Frau Dr. Bitenc ab 24.08.2015 unter der E-Mail-Adresse: [email protected] oder unter Tel.: 07261 404-267 gerne zur Verfügung.

Quelle: Stadt Sinsheim

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