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Mit dem Roten Flitzer durchs Krebsbachtal

2. Mai 2016 | Das Neueste, Neckarbischofsheim

Zahlreiche Neuerungen erwarten die Fahrgäste zur Saison vom 1. Mai bis 16. Oktober 2016 im Krebsbachtal.

(zg) Da ist zunächst einmal das „neue“ historische Fahrzeug. Es handelt sich um einen Uerdinger Schienenbus aus den 1950er Jahren, der an die spannende Epoche der Wirtschaftswunderzeit erinnert. Viele Schüler wurden damals mit solchen Triebwagen zur Schule gefahren. Der „Förderverein Schienenbus“, dem das Fahrzeug gehört und der auch den Fahrbetrieb 2016 sicher stellen wird, hat den Beiwagen so umgebaut, dass auch Fahrräder befördert werden können. Im dafür vorgesehenen Abteil gibt es spezielle Halterungen, damit den Rädern nichts passiert.

Eine dritte Neuerung hat auch mit den Fahrrädern zu tun: Wer aus Richtung Kaiserslautern, Ludwigshafen, Mannheim oder Heidelberg mit der S-Bahn ins Krebsbachtal anreisen will, kann an Sonn- und Feiertagen die Fahrt, ohne umzusteigen, bis Neckarbischofsheim Nord genießen. Erst hier wechselt er dann auf die Krebsbachtalbahn.

Und eine vierte Neuerung gibt es: Bisher konnte man nur jeden zweiten Mittwoch im Monat auf die Strecke gehen. Künftig fährt der Rote Flitzer auch am vierten Mittwoch eines Monats. Man hat also zweimal die Gelegenheit da Krebsbachtal in seiner ganzen Schönheit zu genießen. Allerdings gilt dies nicht für den Monat August – hier verkehrt der Triebwagen wegen der Ferien nur an Sonntagen.
Anzeige SwopperDie Fahrt mit dem Triebwagen, der auf den Namen „Krebsbachtäler Roter Flitzer“ getauft wurde, beginnt am Umsteigebahnhof Neckarbischofsheim Nord und führt über 17 km in einer halben Stunde vom nördlichen Kraichgau bis hinauf nach Hüffenhardt im Kleinen Odenwald. Es geht durch Ortsdurchfahrten mit Häusern, die fast in Greifweite des Zuges stehen, enge Kurven lassen die eisernen Räder quietschen und vor vielen Bahnübergängen werden die Verkehrsteilnehmer durch Pfeifen gewarnt. Das Krebsbachtal, das sich aus dem mit 60 Stundenkilometern fahrenden Triebwagen, in aller Beschaulichkeit genießen lässt ist nicht nur für Eisenbahnfreunde ein Erlebnis. Auch Wanderer und Radfahrer finden gut ausgebaute und beschilderte Wege. Es bietet sich ein Ausflug auf die Burg Guttenberg, das Fünf-Mühlental, die Kurstadt Bad Rappenau oder nach Neckarbischofsheim mit seinen historischen Gebäuden und seinem 2,6 ha großen Schlosspark an.

Wandervorschläge für jeden Geschmack finden sich im Prospekt des Fördervereins Krebsbachtalbahn, das im Zug ausliegt oder auf Wunsch zugesandt wird. Die Gaststätten sind auf den Besuch der Gäste eingerichtet und beschauliche Biergärten laden zum Verweilen ein.

Erfreulich sind auch die günstigen Fahrpreise. Es werden alle Fahrkarten vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und Heilbronner – Hohenloher – Haller Nahverkehr (HNV) sowie der DB anerkannt, die in diesen Waben gelten, also z.B. auch Rhein-Neckar-, MAXX- und Job-Ticket oder Karte ab 60. Im Zug selbst kann nur die Tageskarte des VRN gekauft werden. Freifahrtberechtigte fahren selbstverständlich auch auf der Krebsbachtalbahn kostenlos. Ebenso werden, wie beim VRN üblich, Fahrräder im Rahmen des vorhandenen Platzes kostenlos mitgenommen. Durch eine Reservierung mit Angabe von Datum, Uhrzeit, Strecke und Anzahl bis donnerstags unter [email protected] kann die Mitnahme sichergestellt werden.

Unter der gleichen E-Mail-Adresse können sich auch Schulklassen, Kindergärten- und Gruppen anmelden, um in Verbindung mit einer Fahrt im historischen Triebwagen durch das Krebsbachtal einen Wandertag oder abwechslungsreichen Ausflug zu unternehmen.

Den Fahrplan und weitere Informationen gibt es unter www.Krebsbachtal-bahn.de

Quelle: Stadt Neckarbischofsheim

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