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Schlaganfall – schlagartig richtig reagieren!

15. Januar 2020 | Das Neueste, Gesundheit, Photo Gallery

Erste Sinsheimer Veranstaltung im Rahmen der GRN-Vortragsreihe „Im Zentrum: Gesundheit“ im neuen Jahr am 21. Januar

Symbolbild (Quelle: shutterstock.com)

(zg) Schlaganfälle ereignen sich plötzlich – schlagartig. Dennoch kann man sich auf einen solchen Notfall vorbereiten. Und Vorbereitung ist notwendig: Erstmalige Schlaganfälle ereignen sich in Deutschland jährlich bei 200.000 Menschen, rund 66.000 Personen erleiden einen wiederholten Schlaganfall. Weniger als 50 Prozent der Schlaganfallpatienten haben sich nach drei Monaten vollständig erholt. Bleibende Gehirnschäden können nur durch eine möglichst rasche Wiederherstellung der bei ischämischen Schlaganfällen gestörten Durchblutung der Gehirnareale verhindert werden. Am Dienstag, 21. Januar 2020, informiert Privatdozent Dr. med. Jan Purrucker, Oberarzt der Neurologie in der GRN-Klinik Sinsheim und am Universitätsklinikum Heidelberg, über mögliche vorbeugende und akute Maßnahmen, die Laien treffen können, um die Folgeschäden eines Schlaganfalls möglichst gering zu halten. Darüber hinaus stellt er moderne Diagnostik- und Therapie-Möglichkeiten vor. Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Casino gegenüber der GRN-Klinik Sinsheim (Alte Waibstadter Straße), Betroffene, deren Angehörige und interessierte Laien sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

Dr. Purrucker weist bereits im Vorfeld der Veranstaltung darauf hin, dass die Rettungskette möglichst „wie geschmiert“ laufen muss, damit Folgeschäden minimiert werden. Ein Teil seines Vortrags „Schlaganfall – schlagartig richtig reagieren“ wird sich daher mit dem Erkennen von typischen Symptomen beschäftigen. Einmal erkannt, sollte bei Verdacht auf einen Schlaganfall sofort der professionelle Rettungsdienst über den Notruf „112“ alarmiert werden.

Die sich in den Kliniken anschließenden diagnostischen Methoden und Therapiemöglichkeiten sind in den letzten Jahren sehr viel komplexer geworden. Die nächstgelegene Klinik kann unter Umständen nicht die geeignete Klinik sein, die in der Akutphase helfen kann. Umgekehrt gilt aber der Schluss nicht, immer in ein großes Zentrum zu fahren, da dies zu erheblichen Zeitverzögerungen führen kann. Jede Zeitverzögerung ist aber mit einem hohen Risiko bleibender Behinderung verbunden. Im Vortrag werden daher die verschiedenen Therapieoptionen dargestellt – denn nur wer versteht, was im Krankenhaus geschieht, kann nachvollziehen, warum welche Klinik und welche Therapie für einen individuellen Patienten die richtige ist.

Als Einführung zu Dr. Purruckers Vortrag wird Dr. Thorsten Lenhard, Stellvertretender Chefarzt für Neurologie an der GRN-Klinik Sinsheim, einen kurzen Überblick über die Abteilung für Neurologie in der GRN-Klinik Sinsheim geben. In der Abteilung für Neurologie werden neben Schlaganfällen fast alle Erkrankungen der Neurologie einschließlich Parkinson, Demenzen und entzündlicher Erkrankungen stationär abgeklärt und behandelt.

„Im Zentrum: Gesundheit“

Die GRN-Reihe „Im Zentrum: Gesundheit“ geht 2020 in die zweite Runde. Nach dem erfolgreichen Start mit zwölf Veranstaltungen im Jahr 2019 werden in diesem Jahr 15 Vortragsabende an vier verschiedenen Standorten (Eberbach, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim) zu den unterschiedlichsten Aspekten rund um das Thema Gesundheit stattfinden.

Die Vorträge widmen sich 2020 – auch auf Wunsch der Besucherinnen und Besucher im vergangenen Jahr – verstärkt interdisziplinären Themen wie der Hygiene und Patientensicherheit im Krankenhaus, einem Blick hinter die Kulissen der Notfallambulanz oder dem Umgang mit einer gesundheitlich oder anderweitig begründeten Lebenskrise. Zu den Referent*innen zählen Chef- und Oberärzte aus den GRN-Klinken ebenso wie Expert*innen aus der Pflege und therapeutischen Berufen. Besonders erfreulich: Auch die Pflegeeinrichtungen der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar, wie beispielsweise das GRN-Betreuungszentrum Sinsheim, gewähren durch einige Vorträge einen Einblick in ihre Arbeit und geben wertvolle Tipps, etwa für das Leben mit Demenz oder einer psychischen Erkrankung.

Quelle: Stefanie Müller

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