Heute im Fokus: August-Schütz-Freibad und Krebsbachtalbahn in Neckarbischofsheim
Alle zwei Wochen stellt die Sinsheimer Erlebnisregion besondere Ausflugsziele oder verborgene Schätze vor. Diesmal geht es nach Neckarbischofsheim – mit gleich zwei lohnenswerten Highlights für Jung und Alt.
August-Schütz-Freibad: Sommervergnügen für die ganze Familie
Das vereinseigene Freibad des Turnvereins 09 Neckarbischofsheim e. V. ist von Mai bis September täglich geöffnet und bietet in der warmen Jahreszeit entspannten Badespaß für Groß und Klein. Die regulären Öffnungszeiten sind täglich von 10:00 bis 20:00 Uhr. Bei schlechter Witterung ist das Bad eingeschränkt von 17:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.
Geboten wird ein 25-Meter-Sportbecken, eine Wasserrutsche sowie ein Babyplanschbecken, das durch ein Sonnensegel geschützt ist. Zusätzlich sorgen ein kleiner Spielplatz mit zwei neuen Spielgeräten, ein Beachvolleyballfeld und Tischtennisplatten für Abwechslung. Ein Kiosk versorgt die Gäste mit kühlen Getränken, Eis und kleinen Speisen.
Die Tageskarte kostet 3,00 Euro für Erwachsene und 2,50 Euro für Kinder und Jugendliche. Weitere Informationen zu Jahreskarten, Familienkarten und vergünstigten Preisen für Vereinsmitglieder finden sich auf der Website des Turnvereins unter: www.tv-neckarbischofsheim.de.
Während der kühleren Monate – in der Regel von Schulbeginn im September bis zum Start der Freibadsaison im Mai – steht dann das Hallenbad für den Badebetrieb zur Verfügung.

Bild (Beate Otto): Das Freibad des Turnvereins 09 Neckarbischofsheim e. V. ist von Mai bis September täglich geöffnet.
Krebsbachtalbahn: Mit nostalgischem Charme durch die Natur
Ein zweites Highlight ist die Krebsbachtalbahn – ein echter Geheimtipp für alle, die das Ursprüngliche lieben. Die Nebenbahn wurde 1902 als Seitenast der Strecke Heidelberg–Würzburg gebaut und verbindet heute auf 17 Kilometern Neckarbischofsheim mit Hüffenhardt.
Der historische Triebwagen fährt mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h durch das nördliche Kraichgauer Hügelland bis an den Rand des Vorderen Odenwald. Die Strecke führt durch malerische Orte wie Helmhof, Untergimpern, Obergimpern, Siegelsbach und Hüffenhardt. Namensgeber ist der Krebsbach, ein kleiner Fluss, der die Bahn bis Obergimpern begleitet.
Die Fahrt ist ideal für Naturfreundinnen und -freunde: Das Tal ist geprägt von großen Wäldern, weiten Feldern und sanften Hügeln. Entlang der Bahnlinie laden gut ausgebaute Wander- und Radwege zur Erkundung ein – Fahrräder können kostenlos in der Bahn mitgenommen werden.
Der Fahrplan ist abgestimmt auf die S-Bahn-Linie S51 (Heidelberg–Meckesheim–Aglasterhausen). Wer mit der S-Bahn anreist, steigt am Haltepunkt „Neckarbischofsheim Nord“ aus – auf der gegenüberliegenden Seite des alten Bahnhofs wartet bereits die Krebsbachtalbahn. Besonders erwähnenswert: Zweimal im Monat fährt der Triebwagen sogar durchgehend von und nach Mannheim.
Seit 2011 engagiert sich der Förderverein Krebsbachtalbahn e. V. für den Erhalt der Strecke und die Pflege des historischen Zuges. Damit trägt der Verein nicht nur zur Mobilität in der Region, sondern auch zur Bewahrung von Eisenbahngeschichte und regionaler Kultur bei.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zu Fahrzeiten, Streckenverlauf, Ausflugstipps und Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke gibt es unter: www.krebsbachtal-bahn.de
Text: Stadt Sinsheim
Bild 1: Jürgen Heß
Bild 2: Beate Otto